Kurpfalzachse
Mit dem Rad quer durch die Metropolregion Rhein-Neckar

Die rund 226 Kilometer lange Kurpfalzachse verläuft von Westen nach Osten durch die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar.

 

Die rund 226 Kilometer lange Kurpfalzachse verläuft von Westen nach Osten durch die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar. Sie verläuft vom Pfälzerwald über die Rheinebene, das Neckartal und den Odenwald bis ins Bauland.

TOUR-DETAILS

Logo Kurpfalzachse

Distanz: 226,0 km

SCHWIERIGKEITSGRAD: Mittel

STEIGUNG: 1378 m

GEFÄLLE: 1590 m

TOUR: Fernradwege, Streckentouren

Start: Lambrecht

Fahrzeit: 15:00

Wegcharakteristik:
überwiegend asphaltiert

Beschilderung:
durchgehend mit dem Logo "Kurpfalzachse" beschildert

Sehenswürdigkeiten & Freizeittipps

  • Schloss, Heidelberg
  • Burgfeste Dilsberg, Neckargemünd
  • Vierburgenstadt, Neckarsteinach
  • Langbein-Museum, Hirschhorn
  • Küfereimuseum, Eberbach
  • Schloss, Zwingenberg
  • historische Altstadt und Palm´sches Haus, Mosbach
  • Roberner See, Fahrenbach-Robern
  • Eberstadter Tropfsteinhöhle, Buchen-Eberstadt
  • Stadt- und Wallfahrtsmuseum, Walldürn
  • Römermuseum, Osterburken

Anreise mit der Bahn:
Hier geht es zur Fahrplanauskunft direkt mit passender Haltestelle und kurzem Weg bis zum Toureinstieg.
 

Weitere Details
zur Radtour

Der offizielle Startpunkt der Kurpfalzachse liegt in Lambrecht und ist über den Bahnhof überregional gut zu erreichen. Von dort führt die Route entlang der Haupt- und Fabrikstraße über den Speyerbach hinweg in die Wiesenstraße. Man folgt deren Verlauf bis zum Ortsaus - gang von Lambrecht und wechselt für ein kurzes Stück auf den befestigten Radweg entlang der Bundesstraße B 39. Dann überquert der Weg erneut den Speyerbach und setzt sich auf einem Waldweg bis Neuhäusl fort. Erneut verläuft ein Wegstück bis zum Ortseingang von Neustadt parallel zur B 39. Schilder weisen den Weg zum Bahnhof; die weitere Strecke führt am Fuß des Wolfsbergs entlang. Die Distanz zwischen den Bahnhöfen in Neustadt und Lambrecht beträgt 8,2 Kilometer. Bis auf die kurzen Strecken entlang der B 39 fahren Sie dabei auf ruhigen Wegen mit geringen Höhenunterschieden.

Die Kurpfalzachse folgt ab Neustadt der Deutschen Weinstraße am Haardtrand entlang in nördliche Richtung. In Neustadt verläuft die  Route am Stadtrand und Fuß des Wolfsbergs und trifft dort auf den Radweg Deutsche Weinstraße. Diesem folgend geht es hinauf nach Neustadt-Haardt und weiter durch die Weinberge über Gimmeldingen nach Deidesheim und Wachenheim bis nach Bad Dürkheim. Die Bahnhöfe von Neustadt und Bad Dürkheim sind ausgeschildert und mit kurzen Stichen gut an den Hauptverlauf der Kurpfalzachse angebunden. Zwischen den beiden Bahnhöfen liegen 18 Kilometer. Sie fahren überwiegend auf befestigten Wegen, meist abseits
der Landstraßen. Nur in einigen Abschnitten verläuft der Radweg parallel zur Straße. Innerhalb der Orte teilen Sie die Straßen teilweise mit dem restlichen Verkehr. Die Fahrradstrecke zeichnet das leicht hügelige Relief der Weinstraße nach, ohne dass damit allzu große Anstrengungen verbunden sind. Lediglich bei Neustadt-Haardt sowie zwischen Deidesheim und Forst verlangt der Anstieg, kräftiger in die Pedale zu treten. Von Bad Dürkheim aus wird das historische Städtchen Freinsheim mit einer 11,6 km langen Schleife an die Kurpfalzachse angebunden. Dafür geht es bis zur Freinsheimer Altstadt 7 Kilometer entlang des Radweges Deutsche Weinstraße. In
Freinsheim verläuft die Route kurzzeitig auf dem Kraut-und-Rüben-Radweg, und dann neben der L526 nach Erpolzheim. Hier
verlassen Sie das Weingebiet und treffen kurz vor Birkenheide wieder auf die Hauptroute.

Von Bad Dürkheim verläuft die Kurpfalzachse zunächst über den Radweg Deutsche Weinstraße und wechselt in Bad Dürkheim-Trift nach Osten auf den Salierradweg. Durch das Bad Dürkheimer Bruch geht es über Birkenheide und Lambsheim weiter nach Frankenthal. Hier verlässt die Kurpfalzachse den Salierradweg in Richtung Strandbad, passiert den Monte Scherbelino und führt über Wirtschaftswege durch das Weihergebiet Friesenheim mit bester Aussicht auf die Stadt- und Industrielandschaft Ludwigshafens, die nach kurzer Fahrt erreicht ist. Hier flankiert das Grün vieler Parkanlagen die Route. Am Marienpark schwenkt die Kurpfalzachse auf den Schiller-Radweg, folgt ihm bis nach Mannheim und erlaubt einen Abstecher zum Rathaus/Stadtmuseum. Am Rhein und durch Mannheim nutzt die  Kurpfalzachse Teile der Drais-Route und der Véloroute Rhein.

Von Mannheim geht es weiter auf dem Neckartal-Radweg durch Seckenheim nach Neckarhausen. Von dort können Sie entweder über die Brücke nach Ladenburg fahren oder weiter südlich mit der Neckarfähre nach Ladenburg übersetzen. Die Kurpfalzachse zieht weiter auf dem nördlichen Neckarufer bis nach Heidelberg, vorbei an Schwabenheim mit seinem Neckarerlebnisufer, der Schleuse und dem Laufwasserkraftwerk. Die Route wird bis auf kleine Abschnitte bei Ladenburg und der Schwabenheimer Schleuse auf dem Neckartal-Radweg geführt. Die Gesamtstrecke zwischen dem Bahnhof Bad Dürkheim und dem Hauptbahnhof Heidelberg beträgt 53 Kilometer. Die ebene Strecke kommt ohne nennenswerte Steigungen aus. Aufgrund ihres niedrigen Schwierigkeitsgrads ist sie leicht zu bewältigen.

Hinter Heidelberg führt die Kurpfalzachse aus den urbanen Landschaften der Rheinebene und begleitet den Neckar flussaufwärts durch sein romantisches Engtal, vorbei an legendenumwobenen Burgen und Burgruinen. Mehrere Staustufen und Schleusen bieten  Gelegenheiten für kurze Abstecher auf die andere Uferseite. Bei Neckarelz verlässt sie den Neckar und setzt sich nach Mosbach fort. Die Gesamtstrecke vom Hauptbahnhof in Heidelberg bis zur S-Bahnhaltestelle in Mosbach beträgt 64,2 km. Sie fahren dabei meist auf dem Neckartal-Radweg bzw. Burgenstraße-Radweg sowie dem Odenwald-Madonnenweg. Weitere Fern- und Themenradwege wie der 3-Länder-Radweg und der Alb-Neckar-Radweg nutzen ebenfalls Abschnitte dieser Streckenführung. Die Strecken sind weitgehend steigungsfrei, mit leichtem Schwierigkeitsgrad. Einzige Ausnahme ist ein kurzer Anstieg (4%) nahe der Feste Dilsberg, an den sich aber sogleich die Abfahrt anschließt.

Bei Neckarsteinach bietet sich Ihnen die Möglichkeit, über befestigte Radwege einen Abstecher über Abtsteinach hinauf zur Kreidacher Höhe mit der Sommerrodelbahn zu machen. Zur Route zurück können Sie über Waldmichelbach, wo ab Frühjahr 2011 solarbetriebene Draisinen auf der stillgelegten Bahntrasse der Überwaldbahn verkehren, und durch das Ulfenbachtal nach Hirschhorn hinab fahren.
Ein lohnenswerter Ausflug mit großartigem Ausblick vom Katzenbuckel bietet sich für sportliche Radfahrer oder Ebike-Touren an. Dafür verlassen Sie bei Eberbach die Hauptroute und fahren auf befestigten Radwegen über Oberdielbach in Richtung Waldkatzenbach zum Katzenbuckel. Auf der relativ kurzen Strecke von 12,3 km gilt es, mit dem Rad die enorme Steigung von 570 Höhenmetern zurückzulegen. Wir empfehlen, die restlichen Meter zum Aussichtsturm zu Fuß zu gehen. Ein sagenhafter Blick über den Odenwald entschädigt Sie für die Mühen des Aufstiegs. Vom Katzenbuckel können Sie zurück nach Eberbach fahren oder einen steilen Waldweg hinab nach Zwingenberg.

Die Kurpfalzachse verläuft von Mosbach nach Mudau auf der Trasse der ehemaligen Wanderbahn. Sie wird zugleich vom Odenwald-Madonnenweg, dem Main-Neckar-Radweg und dem 3-Länder-Radweg genutzt. Die Strecke führt mit einer geringen Steigung über 28 km nach Mudau hinauf. In Mudau verlässt die Route kurzzeitig den Odenwald-Madonnenweg und 3-Länder-Radweg in südöstliche Richtung, setzt sich dann aber wieder auf dem Odenwald-Madonnenweg nach Buchen fort. Hinter Mudau folgt eine kleine Abfahrt, dann steigt der Weg bis Buchen wieder leicht an. Sie fahren auf weitgehend ruhigen Strecken über eine Distanz von 39,7 km vom Rand des Neckartales in die Waldlandschaften des Odenwaldes.

Quelle: Flyer "Die Kurpfalzachse - mit dem Rad quer durch die MRN